Für normale Autofahrer ist kaum vorstellbar, wie es sich anfühlt, wenn Kräfte von bis zu 6 g auf den eigenen Körper wirken. Kurz zur Einordnung für alle, die Physik in der Schule nicht komplett aufmerksam verfolgt haben: 1 g entspricht 9,81 Metern pro Sekunde im Quadrat. Bei normalen Pkw erleben Sie während eines Beschleunigungsvorgangs üblicherweise weniger als 0,5 g. Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat nach dem letzten F1-Rennen in Baku beklagt, dass die aktuellen Groundeffect-Autos zu hochfrequenten Vertikalbeschleunigungen von bis zu 6 g führen – und das gehe den Fahrern auch an die gesundheitliche Substanz. Lewis Hamilton musste sich nach dem Rennen sogar aus dem Auto helfen lassen. Alles nur Show oder ernste Gefahr? Mein Kollege Andreas Haupt hat das Thema beleuchtet und weiß, wer sich sonst noch beschwert und wer nicht.

Wer als Normalverbraucher einigermaßen g-Kraft-affin ist, greift gerne zu besonders sportlichen Fahrzeugen. Als solches darf sich auch der BMW M2 verstanden wissen, für den ein Generationenwechsel vor der Tür steht. Bei dem, was mein Kollege Thomas Hellmanzik über den neuen "kleinen M" geschrieben hat, bin ich aber schon zusammengezuckt. Das Einstiegsmodell wird in seiner neuen Gestalt größer sein als das M3 Coupé der E46-Baureihe – und zwar in alle Richtungen. Naja, die vom M4 übernommene Technik braucht eben Platz. Immerhin bleibt der Radstand elf Zentimeter unter dem des Stammzellenspenders. Bei BMW M beschreiben sie den Neuen als "erwachsener" und wenn Sie mich fragen, klingt das erstmal nicht so erstrebenswert. Welchen Eindruck eine erste Testfahrt hinterlassen hat, lesen Sie HIER.