Die Überschrift dieses Newsletters klingt zugegebenermaßen ein wenig nach Groschen-Roman, doch die zur Debatte stehende Entscheidung hat eine größere Tragweite als seichte Liebesdramen á la Rosamunde Pilcher. Ab 2025 sollen die Formel 1-Rennwagen mit einer neuen Motorengeneration vorfahren, Hersteller und FIA konnten sich bislang aber noch nicht einmal über die Anzahl der Zylinder einigen. Um die Grundsatzfragen vom Tisch zu bekommen, soll es nach der Sommerpause ein neues Treffen in Monza geben. Dass die Neueinsteiger für einen komplett frischen Wind votieren, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen Porsche und Audi auf Augenhöhe mitmischen, doch dafür müsste der V6 einer Vierzylinder-Variante weichen. Warum bis Ende des Sommers die Entscheidung stehen muss, weiß mein Kollege Michael Schmidt.

Zum Wochenstart darf ich Ihnen doch sicher auch mal ein etwas leichteres Thema servieren, oder? Keine Angst, mit Groschen-Romanen hat es nichts zu tun. Der Reifenhersteller Pirelli legt nach einer Corona-Zwangspause für 2022 den legendären Kalender "The Cal" wieder auf. Teil der Faszination ist dabei ja, dass man das gute Stück nicht kaufen kann. Sie müssen von Pirelli schon als guter Freund und Partner erachtet werden, dann könnte vielleicht ein Exemplar in Ihrem Briefkasten landen. Für die kommende Ausgabe standen unter anderem Cher, Jennifer Hudson, Rita Ora und Iggy Pop vor der Linse. Spannend ist allerdings auch immer, wer hinter der Linse steht – und den Fotografen kennen Sie in diesem Fall mit Sicherheit, wenn auch aus einem gänzlich anderen Betätigungsfeld. Bevor Sie nun der Gram über die eingeschränkte Verfügbarkeit von "The Cal" überkommt, werfen Sie doch einen Blick auf das Making-of und damit hinter die Kulissen des Shootings.