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RM Auctions - Oldtimerversteigerung in Monaco
Die 33-Millionen-Euro-Auktion

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Das Auktionshaus RM Auctions meldet für seine zweitägige Monaco-Auktion eine Verkaufsquote von knapp 87 Prozent. An den beiden Tagen (1. und 12. Mai 2012)  wurden mehr als 33 Millionen Euro umgesetzt.

1953er Ferrari 375 MM Spider
Foto: Darin Schnabel ©2012 Courtesy o

Bei der Mega-Auktion wurden mehr als 90 automobile Klassiker und 100 klassische Ducati-Motorräder versteigert.

Top-Seller bringt mehr als fünf Millionen Euro

Bei der Auktion durchbrachen zehn Fahrzeuge die Millionen-Marke, vier erzielten mehr als zwei Millionen Euro. Während auf dem berühmtesten Stadtkurs der Welt schon die ersten Historischen Rennwagen ihre Runden drehten, hoben sich im Grimaldi-Forum in Monte Carlo die Hände zu Höchstgeboten.

Unsere Highlights

Der Top-Seller war ein Ferrari 625 TRC Spider aus dem Jahr 1957, der mit einem Auktionserlös von 5,04 Millionen Euro kräftig zu den insgesamt 33.521.710 Euro beitrug, die an den beiden Auktionstagen in Monaco umgesetzt wurden. Dieser Ferrari ist einer von nur zwei Exemplaren und wurde in Monaco zum ersten Mal seit 30 Jahren zum Kauf angeboten.

Auch der Alfa Romeo Tipo 33/3 erzielte ein herausragendes Auktionsergebnis. Das Estimate für den Rennwagen aus dem Jahr 1969 lag bei 725.000 bis 825.000 Euro, doch bei diesen Beträgen ging die Bieterschlacht erst los. Zum Schluss schrieben die Auktionatoren ein Höchstgebot von 1,232 Millionen Euro in Ihre Unterlagen.

Cavallino Rampante-Kurve geht steil nach oben

Mit dem 1952er 225 Sport Spyder ‘Tuboscocca’ erzielte ein weiterer Ferrari ein Top-Resultat. Die Gebote endeten erst bei 2,52 Millionen Euro. Dieser Betrag stellt ebenfalls einen neuen Rekord für dieses Modell dar, von dem nur zwölf Exemplare gebaut wurden. Das Estimate von 1,8 bis 2,2 Millionen Euro wurde klar übertroffen. Exakt die gleichen 2,52 Millionen Euro notierten die Auktionatoren auch für einen 1966er Ferrari 206 S Dino Spyder mit Chassisnummer 006 (Estimate: 2,2 bis 2,8 Millionen Euro). Leicht unter seinem Estimate von 1,1 bis 1,8 Millionen Euro blieb der 1948er Ferrari 166 Inter Spyder Corsa mit einer Karosserie von Fontana. Hier fiel der Hammer bei 1,01 Millionen Euro.

Der Daytona-Höhenflug setzt sich fort

Mit einem erzielten Auktionspreis von 1,008 Millionen Euro zeigt auch die Formkurve für den 1971er Ferrari 365 GTS/4 Daytona Spyder steil nach oben. Das in Monaco angebotene Fahrzeug ist eines von den insgesamt 18 Linkslenkern, die für den europäischen Markt gebaut wurden. Das Estimate lag bei 800.000 bis eine Million Euro.

Schumachers Weltmeister-Auto bleibt unter der Millionen-Marke

Der Ferrari F1-2000 - der Formel1-Bolide, mit dem Michael Schumacher im Jahr 2000 die Weltmeisterschaft holte - erzielte bei der von RM Auctions im Rahmen des Grand Prix Monaco Historique veranstalteten Versteigerung 806.400 Euro (Estimate: 680.000 bis 850.000 Euro).

Rennboot für 868.000 Euro

Das von einem doppelt aufgeladenen Ferrari-V12 angetriebene Rennboot Timossi-Ferrari "Arno XI" Racing aus dem Jahr 1953 war einem Liebhaber 868.000 Euro wert. Das Rennboot blieb damit allerdings klar unter seinem Estimate von einer bis 1,5 Millionen Euro.

Kompressor-Mercedes für mehr 2,3 Millionen Euro

Auch jenseits der Marke Ferrari gab es spektakuläre Höchstgebote. Der 1936er Mercedes-Benz 540 K Sport Cabriolet A erzielte 2,324 Millionen Euro. Den Preis nach oben trieben unter anderem ein Pebble Beach Award und der Titel "Best of Show" in Forest Grove. Die Restaurierung des seltenen Mercedes der Kompressor-Ära wurde mit 100 von 100 Punkten bewertet. Darüber hinaus startete Chassisnummer 130945 zwei Mal bei der Monte Carlo Historic Rallye. Im Jahr 2011 wurde der 540 K bei den Experten von Mercedes-Benz Classic unter die Lupe genommen.

Diese Autos blieben stehen

Einige Pretiosen wurden wegen zu geringer Gebote nicht verkauft. Dazu gehört der 1950er Talbot-Lago T26 Grand Sport, für den ein Gebot von 1,05 Millionen Euro abgegeben wurde. Zu wenig - das Estimate lag bei 1,15 bis 1,5 Millionen Euro. Auch der Ferrari 375 MM Spyder Pinin Farina von 1953 konnte nicht sein hohes Estimate von 3,3 bis 4,1 Millionen Euro erreichen. Bei 2,9 Millionen Euro hob sich zum letzten Mal eine Hand zum Gebot.



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