Ein Lamborghini Aventador LP 750-4 Superveloce kostet 389.356 Euro. Der kommende Ford GT rund 450.000 Dollar (etwa 412.000 Euro). Was bekommt man dafür? Zwei reinrassige Sportwagen mit satter Leistung.
"One-of-one" 2016 Ford Focus RS
Ein Ford Focus RS kann da powermäßig nicht mithalten. Obwohl 350 PS für einen Kompaktsportler aller Ehre wert sind. Zumal der Allradler in Deutschland mit nur 40.000 Euro in der Preisliste steht.
Jedoch nehmen Versteigerungen manchmal ihre ganz eigene Dynamik an und lassen Preise in astronomische Sphären treiben. Wie bei einem 2016er Modell des Focus RS, der auf einmal für weit mehr Geld als ein Aventador oder Ford GT veräußert wurde. Nämlich - bitte Stuhl suchen und hinsetzen - für 550.000 Dollar. Das entspricht etwa 503.000 Euro. Oder 12,5 Exemplaren des Ford Focus RS zu deutschen Preisen.
Der unfassbare Wert wurde bei einer Auktion zu wohltätigen Zwecken, veranstaltet von Barrett-Jackson, Ende Januar in den USA erzielt. Das Bieterverfahren kurbelten Ford-CEO Mark Fields und Driftstar Ken Block an. Ob der RS über irgendwelche Sonderausstattungen verfügt, ist nicht bekannt. Barrett-Jackson spricht von einem "one-of-one" 2016 Focus RS. Manche Medien berichten davon, dass es sich um das allererste Exemplar handelt. Fest steht, dass die über halbe Million Dollar an eine Stiftung für Jugend-Diabetes-Forschung geht. Und dass der neue Besitzer nicht nur in den Genuss des Kompaktsportlers kommt, sondern auch ein professionelles Einzelfahrtraining erhält.
Während der Auktion wurde übrigens auch der Acura NSX VIN #001 (Seriennummer) zu wohltätigen Zwecken versteigert. Sein Preis: 1,2 Millionen Dollar.
