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Wild One Max
Tamiya-Modellauto wird „lebendig“

1985 brachte Modellbauer Tamiya mit dem Wild One einen funkferngesteuerten Buggy auf den Markt. Jetzt baut die britische Firma Little Car Company den Buggy lebensgroß nach.

Little Car Company Tamiya Wild One Max
Foto: Little Car Company

Funkferngesteuerte Modellautos bringen einen Heidenspaß. Zu den Vorreitern der RC-Car-Szene gehört Modellbauer Tamiya, der 1985 mit dem Wild One einen Buggy mit elektrischem Hinterradantrieb im Maßstab 1:10 auf den Markt brachte. Der Wild One war ein Bestseller und wurde 2012 nochmals aufgelegt.

Jetzt haben sich Tamiya und die britische Little Car Company zusammengetan, um den Wild One Max zu kreieren. Das Max in der Modellbezeichnung hat es dabei in sich, denn Max bedeutet ein immenses Größenwachstum für den Wild One. Der Wild One Max kommt im Maßstab 8/10 und damit fast in Lebensgröße. Aber auf jeden Fall groß genug, um darin zu sitzen. Sogar eine Straßenzulassung soll möglich sein.

Unsere Highlights

Mit E-Antrieb, aber ohne Fernsteuerung

Für die Qualität des Wild One Max bürgt die Londoner Little Car Company, die bereits den Bugatti Baby II oder den Aston Martin DB5 Junior auf die Räder gestellt hat. Ganz in Tamiya-Tradition kommt auch der Wild One Max als Bausatz in einer wirklich großen Schachtel. Der einsitzige Buggy entsteht rund um ein stählernes Gitterrohr-Chassis, verfügt über 15 Zoll große Räder mit Offroad-Reifen, ein Gewindefahrwerk sowie hydraulische Scheibenbremsen von Brembo, die beim Bremsen Energie rekuperieren können. Wie beim Modellauto treibt ein Elektromotor die Hinterräder an. Dessen Leistung liegt bei 4vier kW. Die Energie liefert ein zwei kWh großer Akku. Als maximale Reichweite werden bis zu 40 Kilometer angegeben, wobei fast 50 km/h Höchstgeschwindigkeit erreicht werden können. Mit Zusatzmodulen lässt sich die Reichweite steigern.

Zur weiteren Ausstattung zählen ein digitales Cockpit, ein Rennlenkrad und drei Fahrmodi. Mit einem "Road Legal Pack" wandern noch Beleuchtungs-Einrichtungen und Außenspiegel an den Wild One Max und machen ihn als Quad straßentauglich. Fernsteuern lässt sich der Wild One Max allerdings nicht.

Fertig aufgebaut kommt der Wild One Max auf eine Länge von 3,50 Meter, eine Breite von 1,80 Meter und ein Gewicht von rund 250 Kilogramm.

Preise ab rund 7.000 Euro plus Steuern

Wer auf den Bastel-Geschmack gekommen ist, kann den Wild One Max ab sofort vorbestellen. Als Anzahlung werden 100 Pfund (umgerechnet rund 115 Euro) verlangt, der Komplettbausatz startet ab 6.000 Pfund (umgerechnet rund 6.900 Euro) plus Steuern. Ausgeliefert wird ab 2022. Und wer nicht selbst basteln will, kann sich den Wild One Max auch als Fertigfahrzeug liefern lassen. Dann fällt allerdings die Schachtel weg.

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Fazit

Modellbauer Tamiya und der britische Mini-Auto-Spezialist Little Car Company bauen ein RC-Modellauto lebensgroß nach. Der Buggy mit Elektroantrieb kommt 2022 und kostet ab rund 7.000 Euro plus Steuern. Wie bei einem echten Modellauto darf selbst gebastelt werden.

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