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Vorschau VLN Lauf 1 Saison 2019
Die VLN steht in den Startlöchern

Am Samstag, 23.3. (ab 12 Uhr), geht es wieder rund auf der Nordschleife: Das Auftaktrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft steht an. 25 GT3-Autos sind am Start und insgesamt 171 Teilnehmer – trotz der Diskussionen im Vorfeld. Wir zeigen das Rennen live.

VLN 9 - Nürburgring - 20. Oktober 2018
Foto: Stefan Baldauf

Die Winterpause war lang. Doch jetzt kommen die Nordschleifen-Fans nach umfangreichen Bauarbeiten an der Strecke wieder voll auf ihre Kosten. Die VLN Langstreckenmeisterschaft startet am Samstag, 23.3., in die Saison 2019. Und das ziemlich bunt.

Nissan und Zakspeed-Viper dabei

Denn in der GT3-Klasse kommen neuerdings Exoten wie der Nissan GT-R von KCMG (unter anderem mit Christian Menzel) und Kondo dazu und auch Lexus hat angekündigt, demnächst in der GT3-Klasse mitmischen zu wollen. Der wohl auffälligste Neuzugang: Die Chrysler Viper vom Team Zakspeed, die bisher nur mit Florian Strauß gemeldet ist.

Unsere Highlights

Selbst bei den alten Bekannten aus der GT3-Klasse hat sich einiges getan. So läuft GetSpeed nicht mehr im Porsche-Gewand auf, sondern setzt seit dieser Saison auf Mercedes. Die Porsche-Fans dürften sich hingegen freuen, neben den Stammgästen wie Manthey Racing oder Frikadelli auch die Publikumslieblinge von IronForce Racing aus dem ADAC GT Masters zu sehen. Natürlich bleibt auch Falken der Marke aus Zuffenhausen treu. Daneben setzt man weiterhin einen BMW M6 GT3 ein.

VLN 9 - Nürburgring - 20. Oktober 2018
Stefan Baldauf
Falken bleibt der Nordschleife treu.

Gleiches gilt für Rowe Racing und Walkenhorst. Letztere bringen sogar drei Autos an den Start. Bei Mercedes vertraut man auf HTP Motorsport und Black Falcon. Audi schickt wie bisher Phoenix, Land und Car Collection mit hochkarätigen Besetzungen ins Rennen. Lamborghini wird erneut von Konrad Motorsport vertreten. Neu in der SP9-Kategorie: Die Anpassung an den internationalen Standard, die Klasse nun in Pro, Pro-Am und Am-Fahrzeuge zu unterteilen.

Leistungsreduzierung heiß diskutiert

Das wohl meist diskutierte Thema wird aber die Leistungsreduzierung in der GT3-Klasse, der SP-X und SP-Pro um fünf Prozent sein. Die FIA ordnete die Maßnahme nur wenige Tage vor der Streckenabnahme der Nordschleife Anfang März an. Der DMSB stimmte zu, da sich zuvor schon ein gewisser Druck aufgebaut hatte.

Viele sehen in der Idee aber eine Verschlechterung der Sicherheit. Es gilt zu überprüfen, ob nicht mehr Risiko entsteht, weil die GT3-Autos nun aufgrund des reduzierten Topspeeds beispielsweise SP7-Autos nicht mehr auf der Geraden überholen können und sich so die Duelle in die Kurven verlagern.

Die Leistungsreduzierung geht über eine normale Balance-of-Performance-Anpassung hinaus, da es sich um ca. 25 bis 30 PS weniger handelt. Einige Hersteller mit Turbo-Motoren müssen dadurch erneut auf den Prüfstand und neue Mappings herausfahren – was Mehrkosten bedeutet. Wie sich das alles in der Praxis auswirkt, stellt sich im ersten Rennen heraus. Je nachdem wird in Erwägung gezogen, die anderen Klassen auch einzubremsen, um eine bessere Balance im Feld zu garantieren.

Vettel und Brundle am Start

Die Vorjahresmeister aus der V4-Klasse treten übrigens wieder in derselben Besetzung an. Christopher Rink, Philipp Leisen und Danny Brink wollen für Adrenalin Racing den Titel in der V4 verteidigen. Daneben haben sich einige bekannte Namen in weiteren Klassen angekündigt: Zum ersten Mal geht Ex-Formel-1-Pilot Martin Brundle auf der Nordschleife in ein Rennen. Er fährt einen Aston Martin Vantage in der SP8. Auch Sebastian Vettels jüngerer Bruder Fabian bleibt der Grünen Hölle treu und ist erstmals auf einem SP9-Auto bei GetSpeed am Start.

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